Leserbrief
Das 4°-C-Ziel vor Augen
"Gletscherabbruch in den Dolomiten", "Dürre in Italien", "Größte Dürre in Spanien und Portugal seit über 1000 Jahren", "verheerende Bränden und zunehmenden Extremwetter-Ereignissen weltweit"
4° C mehr noch in diesem Jahrhundert? Prof. Kevin Anderson (Uni Manchester und Tyndall Center for Climate Change Research) sieht das aktuell so. Prof. Harald Lesch hatte schon 2020 im Zusammenhang mit Fracking-Methan (84 x klimaaktiver als CO2) auf diesen Temperaturanstieg hingewiesen (Fracking-Methan - Todesstoß für's Klima?). Ein Stoppen des Methanausstoßes könnte den Anstieg bremsen, aber wir machen mal wieder das krasse Gegenteil. Fracking für LNG, was soll's?. Transportwege, Verschiffung, LNG-Terminals etc. erhöhen auch noch die CO2-Belastung, abgesehen vom eigentlichen LNG-Verbrauch. Fracking hierzulande würde bedeuten: Eine Gefährdung, ggf. Vernichtung des knapper werdenden Trinkwassers, forever! Bevor's aber 4° C wärmer ist kollabiert unser Ökosystem. Klopfen wir Boomer und Millennials uns also trotz der logischen Warnungen Einstein's ("Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will") und des Club of Rome (1972 - Grenzen des Wachstums) doch einfach auf die Schultern und sagen: "Der Käse ist gegessen. Die nächste Generation soll sehen, wo sie bleibt."
Verfasser: Rainer Wild
Quellen:
Prof. Kevin Anderson: "Dann leben wir auf einem anderen Planeten heise.de
Prof. Harald Lesch: Fracking-Methan - Todesstoß für das Klima? (2020): youtube.com
Fracking setzt mehr Methan frei als gedacht (Studie des US-Forschers Robert Howarth 2019): wissenschaft.de
Die Methan-Zeitbombe: klimareporter.de
Fracking - Risiken für die Umwelt, BMUV (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz ... Verbraucherschutz): bmuv.de
Wie in den USA systematisch ein Grundwasserreservoir nach dem anderen vergiftet wird, forever, z.B.: kurier.at - welt.de
Kollabieren des bzw. der Ökosysteme bei weiterer Klimaerwärmung: focus.de - oekosystem-erde.de
2012 errechneten Wissenschaftler lt. Veröffentlichung in Nature den rapiden Zusammenbruch des Ökosystems bereits für 2025, also bereits in drei Jahren?: sueddeutsche.de
DWD-Meteorologe Andreas Brömser: "Mit jedem Grad Temperaturerhöhung kann die Atmosphäre 7 % mehr Wasser halten", s.: onetz.de
Eine globale Abkühlung durch Atomexplosionen wäre eine Möglichkeit, aber doch auch nicht so richtig wünschenswert: stuttgarter-nachrichten.de
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